Semola - Alles über Italien´s Hartweizenmehl

 

Sind Sie auch schon über die Begriffe Semola und Farina gestoßen und wissen nicht, worin der Unterschied liegt? Ist Semola ein Hartweizengrieß oder doch eine Art Mehl?

Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und klären auf. 

Ist Semola Hartweizenmehl?

Der Unterschied zwischen Semola und Farina

Der Unterschied zwischen Semola und Farina ist wie folgt:

Semola wird im Deutschen als „Grieß“ übersetzt, während Farina als „Mehl“ bezeichnet wird. Jedoch gibt es hierbei etwas zu beachten.

Alles was aus Hartweizen gemahlen wird ist in Italien ein Semola, während die Mehle aus Weichweizen als Farina bezeichnet werden.
Das italienische Semola ist somit eigentlich gar kein Grieß, sondern ein Hartweizenmehl.

Welche Arten von Semola gibt es?

In Italien gibt es verschiedene Semola Arten. Diese werden aber nicht wie beim Weichweizen in Typen unterschieden, sondern nach Größe der Körnung. Es gibt drei verschiedene Arten des Mahlgrades: 
Semola grossa – grobe Körnung
Semola – mittlere Körnung
Semola rimacinata – feine Körnung

 

Grieß & Semola 

Da die Italiener alles was aus Hartweizen gemahlen wird als Semola bezeichnen, ist die Verwirrung bei uns Deutschen oft groß. Da Semola direkt übersetzt Grieß bedeutet.

In Deutschland bezeichnen wir als „Grieß“ nämlich jede Art von Weizen, die hinsichtlich der Körnung zwischen 0,3 und 1 Millimeter liegt. Alles was feiner gemahlen wird, ist in Deutschland ein „Mehl“.

 

Unterschied zwischen Hartweizen & Weichweizen

Das bekannte Hartweizen wächst aufgrund klimatischer Bedingungen nur im Süden – in Italien. Doch was genau bietet uns der Hartweizen?

Hartweizen:

  • Hoher Glutenanteil (Klebereiweiß)
  • Koch- & bissfest
  • Optimal für Pasta

Weichweizen:

  • Geringer Glutenanteil (Klebereiweiß)
  • Weniger Koch- & bissfest

Was macht man mit Semola?

Warum Semola bei Pizza? 

Für alle Pizzabäcker ein absolutes Must-Have!

Verwenden wir beim Bestäuben unserer Pizzatheke das berühmte Semola, profitieren wir in mehreren Punkten.

  • Wir erhalten einen äußerst knusprigen Rand
  • Semola verbrennt nicht so schnell wie gewöhnliches Mehl
  • Der Teig gleitet viel besser
  • Pizzateig ausbreiten ohne zu verkleben

Aber Achtung: Verwenden Sie das Semola nur zum Bestäuben der Theke.

Für das Grundrezept zum Pizzateig geht es hier lang.